Digital Detox
Die digitale Welt bereichert uns und erleichtert es uns in vielen Bereichen enorm.
Sie entfernt und entfremdet uns aber leider auch von der Natur und schadet unserer mentalen und physischen Gesundheit.
Vielleicht kennst du das auch:
Die zwanghafte Sorge, etwas Spannendes zu verpassen, nicht mehr auf dem Laufenden zu sein, nicht mehr mitreden zu können und nicht mehr dazuzugehören.
FOMO („Fear of Missing out") - Die Angst davor basiert auf einem Grundbedürfnis des Menschen, mit anderen in Verbindung zu stehen. Diese Angst ist nicht neu, aber durch die ständige Präsenz sozialer Medien ist sie heute intensiver und häufiger.
Übermäßiger Medienkonsum kann zahlreiche negative Folgen für die mentale und physische Gesundheit haben, wie z.B.:
- Erhöhte Stress- und Angstsymptome: Der ständige Informationsfluss und die Vielzahl an Benachrichtigungen können ein Gefühl von Überforderung auslösen. Die Angst, das Handy zu verlieren, keinen Empfang oder einen leeren Akku zu haben, ist heute weit verbreitet und wird als „Nomophobie" („No Mobile Phone Phobia") bezeichnet.
- Niedrigeres Selbstwertgefühl und Depressionen: Soziale Medien fördern häufig Vergleiche mit anderen, was das Selbstwertgefühl beeinträchtigen und depressive Symptome verstärken kann.
- Suchtgefahr: Durch Likes, positive Kommentare und Bestätigungen, aber auch durch ständig neue Reize beim Scrollen wird das Hormon Dopamin ausgeschüttet, welches ein Suchtverhalten auslösen kann.
- Isolation / Einsamkeit / Beziehungsprobleme: Übermäßiger Medienkonsum kann reale soziale Kontakte verdrängen und zu Isolation und Einsamkeit führen. „Phubbing" beschreibt das Verhalten, wenn jemand in sozialen Situationen ständig auf das Handy schaut und die Aufmerksamkeit auf den Gesprächspartner vernachlässigt und die Kommunikation darunter leidet. Tiefgehende Gespräche werden ersetzt, was die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen beeinträchtigen kann.
- Schlafstörungen: Das Bildschirmlicht kann die Ausschüttung von Melatonin reduzieren, dem Hormon, dass den Schlaf-Wach-Rhythmus regelt.
- Augenbelastungen: Das lange Starren auf den Bildschirm kann zu trockenen Augen, Sehproblemen und Kopfschmerzen führen.
- Rückenschmerzen: Die meist schlechte Haltung beim Handy- und Computergebrauch kann zu chronischen Nacken- und Rückenproblemen führen.
- Fehlende körperliche Aktivität, Sonnenlicht und frische Luft: Durch die verminderte Bewegung und das lange Aufhalten in geschlossenen Räumen, wird das Risiko für Übergewicht und Herz-Kreislauferkrankungen erhöht und das Immunsystem geschwächt.
Digitale Achtsamkeit
„Ich zeige dir gerne, wie du mit kleinen Übungen einen achtsamen und bewussten Umgang mit den digitalen Medien bekommst, ohne komplett darauf zu verzichten.
Damit du lernst, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was dir gut tut und was nicht, wann es Zeit ist, eine Pause einzulegen und eine gesunde Balance für dich zu finden.
Und das du erkennst, welche Vorteile es hat, wenn du die Natur wieder mehr in dein Leben und deinen Alltag integrierst."